„der Wald ruft und ich muss gehen“
…vielleicht kennst du dies auch und es ruft dich in die Natur in den Wald?
Die Natur ist umseelt, was bedeutet, daß sie ihre Seele außerhalb des materiell Sichtbaren hat. Die Energie und Ihre Seele reichen weit und sucht zu helfen und zu heilen. Wenn du also schon gut mit dir in Kontakt bist, kannst du vielleicht den Ruf hören und dich aufmachen und dem Ruf folgen. Die Natur spürt, wenn du Hilfe brauchst oder du für Balance in deinem Leben sorgen solltest.
Lass dich im Wald leiten
Bei deinem nächsten Besuch im Wald, lass dich leiten und rufen…
Halte Ausschau nach einem Platz, wo einige Bäume zusammenstehen und dir gefallen.
Stelle dich mitten hinein.
Die eigene Körperwahrnehmung im Wald
Spüre wie du stehst, spüre deine Füße auf dem Boden (auch mit Schuhen geht das). Spüre deine Zehen, deine Fersen, deine Fußballen und Außenkanten. Wie ist dein Gewicht verteilt? Kannst du noch etwas verändern, damit du gemütlich eine längere Zeit dort im Wald stehen kannst?
Lasse Deine Arme ganz entspannt an deinem Körper herabhängen. Öffne ganz leicht deine Finger und entspanne dann wieder.
Komme zu Ruhe und achte auf deinen Atem, wie frische Wald-Luft in deine Lungen strömt und die verbrauchte Luft aus deiner Nase oder Mund entweicht. Beobachte ohne zu werten nimm einfach wahr. Atmest du mehr in deinen Brustkorb oder mehr in deinen Bauch? Wie tief atmest du? Wie flach? Ohne verändern zu wollen, nehme einfach wahr.
Mit der Natur in Kontakt kommen…
…nehme wahr, wer mit dir an diesem Platz steht. Betrachte die Bäume, die Blätter, die Äste und ihre Bewegungen.
Sehe auch, wo sie stehen und wie sie stehen.
Kannst du ihre Wurzeln sehen oder vermuten? Betrachte wer noch mit ihnen im Wald steht und lebt….Käfer, kleinere Pflanzen, Gräser, Pilze, Schnecken, Mücken? Ist es sonnig, oder schattig, kalt oder warm, feucht oder trocken? Nehme alles wahr! Lasse Dir so viel Zeit wie du magst.
Bleibe ganz in der Ruhe deines Atems und beobachte. Nach einiger Zeit lasse deinen Blick ruhiger werden. Konzentriere dich auf die Natur, die direkt v o r dir ist und lasse deinen Blick und alle Beobachtungen zur Ruhe kommen. Blicke nur noch gerade aus. Die Augen können sich noch leicht bewegen, dein Kopf sollte ohne Bewegung sein.
Nun lasse auch deine Augen immer ruhiger werden und versuche deine Augen möglichst wenig zu bewegen.
Vielleicht hilf es dir, dir einen Bilderrahmen vorzustellen, oder eine Kamera, durch die du dieses Bild festhalten möchtest.
Nun versuche mit diesem Bild vor dir zu verschmelzen.
Viel Freude bei dieser Übung.
Corinna Kern