Der Wald und der Baum als Kraftort.
Wenn du dir einen Kraftort im Wald oder an einem Baum aussuchst, lasse dich von deinem Gefühl leiten. Folge deiner Intuition und nehme wahr, was du fühlen kannst. Manchmal geht man eine Weile immer zu dem gleichen Baum, weil er etwas geben kann, was man im Moment dringend braucht. Dies kann Geborgenheit, Liebe, Vertrauen, aber auch das hervorholen von Traurigkeit oder Freude sein. Wenn dieses Bedürfnis in Dir gestillt ist, ist es oft so, dass du spürst, dass du diesen Platz bzw. Baum nun nicht mehr „brauchst“. So ist es mir mit einem bestimmten Platz im Wald ergangen. Wochen und Monate bin ich immer wieder in ein bestimmtes Waldstück und habe mich mit der Energie dieses Platzes und der Bäume verbunden und ausgetauscht.
Nachdem ich erfahren habe, was ich wissen sollte, bedankte ich mich bei den Bäumen. Ich räucherte und lief um jeden einzelnen Baum herum und streichelte über seine Rinde.
Sich mit einem Baum zu verbinden fiel mir immer sehr leicht. Einige Schamanen sagen, man müsse sich vollkommen öffnen und seine Energie dem Baum geben, und so bekommt man die Energie des Baumes als Austausch. Ich nenne es einfach „Verschmelzen“. Ich bin der Baum! Ich kann fühlen, was er möchte und ich kann seine Botschaften an mich lesen, fühlen oder in Bildern erkennen.
Heute möchte ich Dich ermuntern, dich auch auf einen Baum oder Kraftort einzulassen. Ohne Erwartung, denn dann klappt es meistens ganz leicht. Große Bäume spenden am meisten Trost. Verschmelze mit dem Ort oder Baum. Warte und lausche. Der erste Gedanke, das erste Gefühl, das erste Bild was dir geschenkt wird ist richtig und wahr. Du kannst dich auch ganz einfach auf den Waldboden legen um Trost und Entspannung zu erfahren.
Und jetzt das allerwichtigste: gebe etwas als Dank an diesen Ort oder Baum zurück. Frage, was er braucht. Lange Zeit habe ich als mein Dank allen Müll im Wald aufgesammelt. Geräuchert und gesungen. Zur Zeit schenke ich den Bäumen meine Aufmerksamkeit und als ich meinen „alten“ Kraftort wieder einmal besuchte, lief ich um jeden einzelnen Baum herum und küsste jeden in tiefer Dankbarkeit. Ich fühlte mich wie ein kleines Mädchen, dass ganz versunken ist mit sich und der Natur…wie herrlich friedlich und freudig.
Plätze die du meiden solltest:
Holunder, Haselnuss und Brennnessel sind Strahlensucher. Wo sie wachsen, solltest Du dich nicht länger aufhalten. Auch Plätze mit Ameisen und Bienen meiden!
Tanne, Fichte, Apfel und Gemüse sind Strahlenflüchter. Sie wachsen nicht oder schlecht auf strahlenden Verwerfungen und Wasseradern. Vor allem Apfelbäume reagieren sehr sensibel und weichen deutlich aus oder verdrehen sich. Wo Bäume sich verdrehen sollten wir generell nicht schlafen oder meditieren.
Corinna Kern